Die Leiharbeit sei nicht nur auf weniger als ein Zehntel des ursprünglichen Umfangs zurückgeführt worden, sie sei auch „strukturell verbannt“, habe im normalen Betrieb der KORIAN Einrichtungen keinen Platz mehr „Die Leiharbeit, die wir heute noch haben, dient der Krisenprävention und gleicht akute Personalengpässe kurzfristig aus“, so Schwalie, externe Kräfte würden nicht mehr längerfristig geplant eingesetzt. „Wir setzen auf Mitarbeiter, die sich mit uns identifizieren und zu unserer Community gehören.“
Die klare Positionierung habe offenbar viele Pflegekräfte angesprochen, denn sie sei ein Bekenntnis zu einer Kultur des Miteinanders: „Wir wissen, wie wichtig es ist, dass in unseren Häusern eine starke Kultur und ein extrem starker Zusammenhalt herrscht. Dazu gehört natürlich auch die Beständigkeit der Führung. Wir wollen als attraktiver Arbeitgeber aufgrund von überdurchschnittlichen Arbeitsbedingungen und einer positiven Arbeitsstimmung den Unterschied machen.“
Schwalie betonte, dass es ihm vor allem darum gehe, KORIAN als starke Arbeitgebermarke aufzubauen, die sich durch eine „klare und überzeugend gelebte Haltung“ auszeichne. Zu dieser Marke gehöre ebenso Kundenorientierung und Liebe zur Dienstleistung: „Ich meine hier echte Dienstleistung mit Herz und Zuwendung und wirklicher Hingabe“, so Schwalie. Sie bestimme Kultur und Werte eines Unternehmens. „Diese Haltung möchte ich natürlich beflügeln.“
Das gesamte Interview lesen Sie in der aktuellen CAREInvest (Ausgabe 24).