Einige Bewohner konnten zum ursprünglich vorgesehenen Termin nicht geimpft werden. Dafür gibt es verschiedenste Gründe – sei es wegen einer gesundheitlichen Beeinträchtigung (wie einer gerade durchgestandenen Covid-19-Infektion), vereinzelter Skepsis gegenüber dem Impfstoff oder der Tatsache, dass einige Senioren gerade erst in die Einrichtung gezogen sind. Das Unternehmen arbeitet daran, die verbliebenen Lücken zu schließen. Aufgrund der bereits hohen Impfquote wird die Impfrate in den Einrichtungen aber insgesamt bald rückläufig sein.
„Zum Schutz unserer Bewohner und um die Impfkurve weiter hoch zu halten, fordern wir, weiterhin mobile Impfteams in die Pflegeeinrichtungen zu senden“, so Arno Schwalie, CEO von Korian Deutschland. „Neu eingezogene Bewohner müssen bevorzugt geimpft werden, um erneute Ausbrüche zu verhindern. Zudem plädieren wir dafür, Hausärzte mit Sonderrechten auszustatten, um neue Seniorenheimbewohner schnellstmöglich nachzuimpfen zu können.“
Um die vulnerablen Gruppen in Pflegeheimen vor einer Infektion mit dem Sars-Cov-2-Virus zu schützen, bestehen seit März 2020 hohe Schutz- und Hygienevorschriften. Besuchsbeschränkungen beeinträchtigen das soziale Leben der Senioren. Die hohe Beteiligung an den Schutzimpfungen zeigt, wie sehr sich die Bewohner den Gefahren einer Infektion bewusst sind. Zugleich sehnen sie sich nach Lockerungen der Maßnahmen und damit nach einem Schritt zurück in die Normalität.