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Tag der Alterskrankheiten

11. Februar 2022

:
Tag der Alterskrankheiten

Keine Frage: Das Alter ist keine Krankheit. Viele Menschen bleiben bis ins hohe Alter fit und gesund. Wahr ist aber auch: Im Lauf des Lebens nimmt die Leistungsfähigkeit des menschlichen Organismus ab und Beschwerden drohen. Zum Tag der Alterskrankheiten am 11. Februar sprechen die Einrichtungsleiterin Denise Bojoly und Praxisanleiterin und Qualitätsbeauftragte Sylvia Hofmann-Müller aus dem Korian-Haus am Zoo Saarbrücken über Erfahrungen, Therapien und ganzheitliche Pflege.

„Frau Bojoly, welche Alterskrankheiten sehen Sie in Ihrem Haus besonders häufig?“

Denise Bojoly: „Wir erleben eine Mischung von Problemen. Ältere Menschen leiden sehr oft an mehreren Krankheiten gleichzeitig. Im Fachbegriff heißt das Multimorbidität und umfasst beispielsweise Probleme mit dem Herzen, Arteriosklerose, Arthrose, kognitive Schwierigkeiten, auch Schlaganfälle und weitere Erkrankungen.“

Sylvia Hofmann-Müller: „Und das in ganz unterschiedlichen Stadien, von der beginnenden Erkrankung bis zum sehr weit fortgeschrittenen Verlauf.“

„Was hilft dagegen? Was können Sie tun, um die Betroffenen zu unterstützen?“

Denise Bojoly: „Wir sehen unsere Bewohner immer ganzheitlich und stellen uns individuell auf jeden ein. Wichtig ist, dass wir die Grunderkrankungen kennen, aber auch, dass wir genau beobachten, was dem Bewohner oder der Bewohnerin guttut: Krankengymnastik, Ergotherapie, Sitzgymnastik, Gedächtnistraining oder mehr soziale Begleitung – wir arbeiten immer mehrgleisig. Wir legen auch Wert darauf, viel ins Freie zu gehen, fordern oft zu Spaziergängen auf.“

Sylvia Hofmann-Müller: „Dazu arbeitet unser Pflegeteam Hand in Hand mit den Therapeuten, den Ärzten und – wenn es nötig wird – auch mit dem ambulanten Hospizdienst. Wir wollen für jeden Bewohner erreichen, dass das Leben trotz aller Einschränkungen noch lebenswert ist.“

„Stichwort Demenz: Wie begegnen Sie dieser Erkrankung?“

Denise Bojoly: „In unserem Haus gibt es keine separaten Stationen für demenzkranke Bewohner. Wir integrieren sie in alle Aktivitäten, sie sind im Kontakt mit den fitten Bewohnern, den Angehörigen, den Besuchern. Unsere Beobachtung ist, dass diese Einbindung in das normale Leben das Fortschreiten der Demenz oft verlangsamt.“

Sylvia Hofmann-Müller: „Davon profitieren alle. Die fitteren Bewohner schmieren beim Essen zum Beispiel gern mal ein Brot für die weniger fitten. Dadurch haben die einen eine Aufgabe und die anderen fühlen sich eingebunden. Alle erleben, dass Demenz zum Leben gehören kann, aber auch, dass die Krankheit nicht alles dominiert. Der Mensch ist ja trotz der Demenz noch da. Dieser normale Umgang nimmt auch den nicht-dementen Bewohnern einige ihrer Ängste.“

„Arthrose und Osteoporose: Wie erleichtern Sie in Ihrem Haus Menschen das Leben, die daran leiden?“

Sylvia Hofmann-Müller: „Bei diesen Beschwerden hat Schmerzmanagement die höchste Priorität, deshalb binden wir immer den Hausarzt ein. Nur wenn man keine Schmerzen hat, bewegt man sich ausreichend und Bewegung wiederum ist wichtig, um Arthrose und Osteoporose entgegenzuwirken. Außerdem achten wir auf gute Ernährung mit Milchprodukten, Obst, Gemüse, genügend Folsäure und nutzen die wohltuende Wirkung von Wärme. Unsere Whirlpool-Badewanne mit Musik und schönem Licht  tut allen gut, Bewohnern mit Arthrose, mit Osteoporose, mit Depression – da kann jeder die Seele baumeln lassen.“

Denise Bojoly: „Für uns ist ganz wichtig: Unsere Bewohner sollen ihre Selbständigkeit so lange wie möglich behalten. Wir unterstützen sie dabei nach Kräften und fördern alle noch vorhandenen Ressourcen. Es gibt dafür gute Hilfemittel, wie zum Beispiel ergonomisches Besteck oder Anziehhilfen für Strümpfe und Knöpfe.“

„Depression: Wie erkennen Pflegekräfte, dass jemand daran leidet? Wie kann man helfen?“

Denise Bojoly: „Depression wird sehr oft sehr unterschätzt. Wenn neue Bewohner zu uns kommen, verlieren sie ja lauter Gewohntes: ihre Wohnung, ihre Nachbarschaft, ihr Umfeld, ihre Möbel. Viele haben auch ihren Ehepartner verloren und den Tod nicht verarbeitet. Da ist die Gefahr groß, an einer Depression zu erkranken, die vielleicht nicht erkannt wird. Unser Neurologe ist da besonders aufmerksam, und auch wir achten sehr auf mögliche Anzeichen.“

Sylvia Hofmann-Müller: „Unsere soziale Begleitung leistet hier Großes. Sie führt täglich Einzelgespräche mit den Bewohnern, macht regelmäßig Spaziergänge mit ihnen und notiert alle Beobachtungen, Lebenserfahrung, Vorlieben und Gewohnheiten, damit wir individuell auf sie eingehen können. Das wirkt auch gegen Depression und Vereinsamung.“

Denise Bojoly: „Wir kümmern uns sehr um jeden einzelnen Bewohner und jede Bewohnerin, in all ihrer Individualität und mit all ihren Beschwernissen und Krankheiten. Ich arbeite seit 37 Jahren in der Pflege, Sylvia Hofmann-Müller seit 31 Jahren, und wir sind immer noch mit Herzblut dabei.“

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