Klaus Holetschek brachte auf den Punkt, warum Pflege 2030 so wertvoll ist: „Zentraler Baustein des Projekts ist ein bedarfsorientierter Personalmix, darunter deutlich mehr Pflegeassistenzkräfte. Zudem kommt – als Besonderheit – digitale Pflegetechnik in Form von Künstlicher Intelligenz, Service-Robotern oder datengestützter Prozesssteuerung zum Einsatz, die die Pflegekräfte bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen soll.“
Das Projekt schafft eine bedarfsgerechte Personalausstattung durch Veränderungen des Personalmixes, das in Verbindung mit digitalen Innovationen effiziente Ablaufstrukturen schafft. Unter anderem kommt ein Service-Roboter mit datengestützter Prozesssteuerung zum Einsatz.
„Der Dreiklang von veränderter Personalzusammensetzung, Gebäudeinfrastruktur und Technikeinsatz macht ‚Pflege 2030‘ zu einem ganzheitlichen und zukunftsorientierten Projekt“, so Dr. Marc-Alexander Burmeister, CEO von Korian Deutschland. Es gehe darum, „out of the box“ zu denken, um die Pflege nachhaltig zu verändern.
„So können verbesserte Abläufe im Pflegealltag entstehen, die die Lebensqualität der Pflegeheimbewohner:innen und die Arbeitszufriedenheit der Pflegefachkräfte gleichermaßen verbessern“, sagt Prof. Heinz Rothgang von der Universität Bremen.
Das Projekt im bayerischen Karlsfeld ist auf drei Jahre ausgelegt. Die Erkenntnisse kommen allen 227 Einrichtungen der Korian-Gruppe in Deutschland zugute.