Neuigkeiten – Korian Deutschland https://www.korian.de Bei Korian sind Sie bestens umsorgt Tue, 26 Aug 2025 13:30:33 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 /favicon.ico Neuigkeiten – Korian Deutschland https://www.korian.de 32 32 Korians neuer CEO: Christian Gharieb im Interview https://www.korian.de/ratgeber-magazin/korians-neuer-ceo-christian-gharieb-im-interview/ Tue, 26 Aug 2025 13:30:32 +0000 https://www.korian.de/?post_type=guide_magazine&p=64207

Vielen dürfte er bereits bekannt sein: Christian Gharieb ist seit Juli neuer Chief Executive Officer von Korian Deutschland und hat damit Rémi Boyer als CEO abgelöst.
Christian Gharieb startete selbst als Pflegefachkraft und ist seit über 20 im Unternehmen. Er kennt die Herausforderungen für die Einrichtungen, hat die Zukunft im Blick und weiß aus eigener langjähriger Erfahrung, wie fordernd, aber auch wie schön der Pflegeberuf ist.

Wie fühlt sich Ihre neue Rolle als CEO an, Herr Gharieb, hat sich viel für Sie verändert?

Ich hatte ausreichend Zeit, mich auf diese Aufgabe vorzubereiten. Meine Laufbahn begann vor vielen Jahren in der Pflege – diese Erfahrungen geben mir heute das nötige Rüstzeug und die Bodenhaftung, um Korian Deutschland verantwortungsvoll zu führen. Im vergangenen Jahr konnte ich unter der Leitung von Rémi Boyer in die CEO‑Rolle hineinwachsen, intensive Abstimmungsrunden und enge Teamarbeit inklusive. Natürlich hat sich mein Kalender gefüllt und die Verantwortung ist größer geworden, doch mein Kompass bleibt derselbe: wirtschaftliche Stabilität schaffen und zugleich die Menschlichkeit in den Mittelpunkt stellen. Ganz nach unserem Leitgedanken: in Zeiten von Verletzlichkeit die Menschlichkeit jedes Einzelnen zu achten. So bleibe ich der Teamplayer, den man kennt – nur mit noch größerem Gestaltungsraum für unsere Mitarbeitenden, Bewohnerinnen und Bewohner sowie ihre Angehörigen.

Geht das denn – CEO und Teamplayer sein?

Es geht nur so! Als CEO kann ich Impulse geben und Richtungen weisen, aber unser Erfolg, die Arbeitsplätze, unsere Pflegequalität, das alles hängt davon ab, wie gut wir als Team funktionieren. Zum Glück ist das eine der großen Stärken von Korian. Wir haben hier starke, hoch motivierte Teams, die einen richtig guten Job machen, ob in der Zentrale, im Service, der Verwaltung oder der Pflege.

Wie steht es um Korian und welche unternehmerischen Ziele haben Sie?

Der Pflegemarkt ist und bleibt herausfordernd, aber wir sind auf einem guten Weg in die Zukunft. Ein Vorteil dabei ist unsere Zugehörigkeit zur europäischen Clariane Gruppe, wir können viel von den Erfahrungen anderer Länder lernen. Dabei geht es gar nicht darum, das größte oder umsatzstärkste Unternehmen der Branche zu sein. Was wirklich zählt, ist die Qualität, die wir bieten. Wir wollen die Qualitätsführerschaft im Markt. Wenn wir das schaffen, stimmt auch das wirtschaftliche Ergebnis. Qualität setzt sich immer durch.

Was sind die Herausforderungen dabei?

Zum einen fordern uns die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen täglich heraus. Hier nutzen wir unser Netzwerk in der Branche, um die Pflege aktiv mitzugestalten. Die größte Aufgabe besteht jedoch darin, ein Unternehmen zu führen, in dem Menschen für Menschen da sind: Wir müssen unseren Bewohnerinnen und Bewohnern eine verlässliche, würdevolle Versorgung bieten und zugleich genügend motivierte Kolleginnen und Kollegen mit Herz und Kompetenz gewinnen und binden, die diese Verantwortung tragen. Ich bin überzeugt, dass wir dies erreichen, wenn wir als ein starkes Team gemeinsam vorangehen – für eine Pflege, auf die jeder Mensch vertrauen kann.

Wie sieht die Zukunft der Pflege aus, worauf stellt sich Korian ein?

Professionelle Pflege wird auch morgen gebraucht, es muss aber künftig flexiblere Modelle geben, die stärker auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten sind. Ziel muss es sein, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und sie so zu unterstützen, dass sie möglichst lange möglichst selbstständig leben können. Darauf zielen wir schon heute mit unserer Strategie Korian 2030, unserem Leitbild Positive Care und unserem Engagement als Unternehmen mit gesellschaftlicher Verantwortung ab.

Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Was ist für Sie das Besondere an der Arbeit in der Pflege?

Pflege ist vor allem Beziehungsarbeit zwischen Menschen. Da ist kein Tag wie der andere, man erlebt jeden Tag Neues und sehr viel Schönes. Glücksmomente, wenn ein Bewohner einem ein Lächeln schenkt. Oder überraschende Erfolgserlebnisse, wenn ein Mensch mit Demenz sich an etwas erinnert. Pflegearbeit ist nicht immer leicht und man ärgert sich vielleicht auch mal über den Dienstplan, aber am Ende überwiegt das Positive. Letztlich zählt doch, dass man weiß: Ich tue etwas wirklich Sinnvolles und Gutes. Das gibt eine innere Zufriedenheit, wie man sie mit keinem noch so tollen Auto oder teurer Markenkleidung erreichen kann. Genau das wollen wir
als Unternehmen erreichen: zufriedene Bewohnerinnen und Bewohner – und ebenso zufriedene Mitarbeitende.

CHRISTIAN GHARIEB

begann seine Karriere im Unternehmen 2002 als Pflegekraft. Sein Berufsweg führte über die Wohnbereichs-, Pflegedienst-, Einrichtungs- und Regionalleitung 2019 in die Geschäftsführung von Korian Deutschland. Als Chief Operating Officer (COO) verantwortete er den operativen Betrieb aller Einrichtungen. Im Januar 2025 wurde er zum stellvertretenden Chief Executive Officer (Deputy CEO) ernannt, zum 1. Juli 2025 übernahm er als CEO den Vorsitz der Geschäftsführung. Zusätzlich engagiert er sich als Vizepräsident im Arbeitgeberverband Pflege (AGVP). Energie für seine Aufgaben tankt der dreifache Vater auf Familienausflügen.

Führungswechsel bei Korian Deutschland

Rémi Boyer übernimmt den Vorsitz im Aufsichtsrat, Christian Gharieb wird CEO und Vincent Savajols neuer CFO.

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Heimbeirat im Pflegeheim: Warum Mitbestimmung für Bewohner:innen so wichtig ist https://www.korian.de/ratgeber-magazin/heimbeirat-im-pflegeheim-warum-mitbestimmung-fuer-bewohnerinnen-so-wichtig-ist/ Mon, 25 Aug 2025 13:13:52 +0000 https://www.korian.de/?post_type=guide_magazine&p=64200

In einigen Bundesländern wird gerade politisch darüber diskutiert, ob die verpflichtende Mitbestimmung der Bewohner:innen in Form von Heimbeiräten noch zeitgemäß ist. Das Ziel: weniger Bürokratie. Kritiker:innen warnen jedoch vor einem massiven Verlust an Mitbestimmungsrechten für pflegebedürftige Menschen. Was Heimbeiräte leisten – und warum Korian Deutschland bewusst an diesem Gremium festhält.

Was ist ein Heimbeirat?

Der Heimbeirat ist die gewählte Interessenvertretung der Bewohner:innen in Pflegeheimen. Er sorgt dafür, dass ihre Stimmen gehört werden – bei Themen wie Aufenthaltsbedingungen, Verpflegung, Freizeitgestaltung, baulichen Veränderungen oder Entgeltanpassungen. Rechtlich geregelt ist dies im Heimgesetz (HeimG) und in der Heimmitwirkungsverordnung (HeimmwV). Mitglieder können sowohl Bewohner:innen als auch Angehörige oder externe Vertrauenspersonen sein.

Aufgaben des Heimbeirats im Überblick

  • Annahme von Anregungen und Beschwerden
  • Mitwirkung bei Heimordnung, Musterverträgen und Entgelten
  • Einfluss auf Alltags- und Freizeitgestaltung
  • Beteiligung an Maßnahmen zur Verbesserung der Pflegequalität
  • Organisation von Bewohnerversammlungen und Tätigkeitsberichten

Damit ist der Heimbeirat mehr als nur ein „Meinungsgremium“ – er ist ein zentrales Instrument für Teilhabe, Transparenz und Qualitätssicherung im Pflegealltag.

Die aktuelle Diskussion: Ist die verpflichtende Mitbestimmung der Bewohner:innen in Form von Heimbeiräten noch zeitgemäß?

Die Begründung für eine Abschaffung sind der Abbau von Bürokratie und Entlastung der Heimaufsicht. Der Landesseniorenrat Baden-Württemberg und der Pflegeschutzbund BIVA sehen im Wegfall des Heimbeirates einen „sozialpolitischen Dammbruch“. Ohne Heimbeirat drohe pflegebedürftigen Menschen der Verlust ihrer Mitwirkungsrechte – trotz hoher Eigenanteile. Befürworter wie die Evangelische Heimstiftung verweisen hingegen auf Eigeninteresse der Einrichtungen an guter Qualität.

Korian Deutschland setzt auf Stärkung statt Abschaffung

Während andernorts über eine Abschwächung der Bewohnerbeteiligung diskutiert wird, verfolgt Korian Deutschland den entgegengesetzten Weg. Das Unternehmen hat ein neues Konzept eingeführt, das Heimbeiräte aufwertet und ihnen zusätzliche Strukturen bietet:

  • Nationaler Heimbeirat: Das unabhängige Stakeholder Council bündelt Anliegen aus allen Einrichtungen und gibt Empfehlungen an die Geschäftsführung.
  • Mehr Transparenz: Heimbeiräte werden auf Wunsch auf den Einrichtungs-Webseiten vorgestellt, inklusive Kontaktdaten.
  • Strukturierte Auswertung: Protokolle werden digital erfasst, zentral analysiert und in Verbesserungsmaßnahmen überführt.

„Die Stimme unserer Bewohnerinnen und Bewohner ist kein ‚Nice-to-have‘, sondern die Grundlage guter Pflege“, betont CEO Christian Gharieb.

Was ist das Stakeholder Council?

Das Stakeholder Council unter Leitung von Dr. Stefan Arend vereint Expertise aus der Pflege- und Gesundheitsbranche, Perspektiven aus der Praxis und die direkte Stimme der Bewohner:innen. Ihm gehören renommierte Persönlichkeiten aus Pflege und Gesundheitswesen an, ebenso eine Bewohnervertreterin, ein Betriebsratsmitglied und eine Einrichtungsleitung. Gegründet wurde es 2023 im Rahmen der Transformation der Korian-Muttergesellschaft Clariane zu einer „Entreprise à mission“ – einem Unternehmen mit gesellschaftlicher Verantwortung. Zukünftig übernimmt das Stakeholder Council neben seinen satzungsgemäßen Aufgaben zusätzlich die Funktion als Nationaler Heimbeirat.

Warum Mitbestimmung zählt

Für pflegende Angehörige ist ein aktiver Heimbeirat ein wichtiges Signal: Er steht für Mitsprache, Wertschätzung und die Möglichkeit, den Pflegealltag positiv mitzugestalten. Gerade in einer Lebensphase, in der Selbstbestimmung oft eingeschränkt ist, gibt dieses Gremium den Bewohner:innen eine starke Stimme – und trägt dazu bei, die Pflegequalität nachhaltig zu sichern.

Ob Diskussion oder Reform – am Ende geht es um die Frage, wie wir mit Menschen umgehen, die auf Pflege angewiesen sind. Heimbeiräte sind dabei nicht nur ein bürokratisches Element, sondern Ausdruck von Respekt und Teilhabe. Korian Deutschland zeigt: Mitbestimmung ist und bleibt ein Grundrecht im Pflegeheim.

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„Duft der Kindheit“ – Kochwettbewerb war ein voller Erfolg https://www.korian.de/ratgeber-magazin/duft-der-kindheit-kochwettbewerb-war-ein-voller-erfolg/ Tue, 22 Jul 2025 10:05:53 +0000 https://www.korian.de/?post_type=guide_magazine&p=63711

Mit über 340 eingereichten Rezepten, stieß der Korian-interne Rezeptwettbewerb „Duft der Kindheit“ auf große Begeisterung und Engagement bei unseren Bewohnern, Mitarbeitern im sozialen Dienst und unseren Küchenteams.

Erinnerungen aktivieren

Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stand die Idee, gemeinsam mit den Bewohner:innen der Korian-Einrichtungen Erinnerungen lebendig werden zu lassen – durch Gerichte, die nach Heimat schmecken. Es ging darum, herauszufinden, welche Speisen vertraute Düfte und Gefühle hervorrufen, welche Aromen an Kindheit, Familie und prägende Augenblicke erinnern.

Korian-Küchenteams zeigen, was sie können

Zugleich bot der Wettbewerb den Küchenteams eine Bühne, auf der sie ihr Können, ihre Kreativität und ihre Hingabe unter Beweis stellten. Sie machten deutlich, dass ihre Arbeit weit über das Zubereiten von Mahlzeiten hinausgeht: Durch ihr Engagement tragen sie wesentlich zur emotionalen Verbundenheit und zum Wohlbefinden der Bewohner:innen bei.

„[W]ir haben [mit „Duft der Kindheit“] sichtbar gemacht, wie viel Fachwissen, Kreativität und Herzblut in unseren Küchenteams steckt. Für diese Leistung danke ich ihnen von Herzen.“

sagt Jochen Hartmann, Geschäftsführer der Korian Service Gesellschaft.

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Vom ersten Rezept bis zum Finale

Aus der Vielzahl eingesendeter Rezepte wählte eine Expertenjury zehn Gerichte aus, die sich durch ihren authentischen Charakter und Kreativität hervortaten. Die sechs überzeugendsten Teams wurden zum großen Kochfinale nach Frankfurt eingeladen, um dort in einer professionellen Showküche vor der Jury und zahlreichen Gästen live ihr Können unter Beweis zu stellen.
Die Jury setzte sich aus Mitgliedern der Korian-Geschäftsführung sowie Fachleuten aus der Gastronomiebranche zusammen.
In einem Zeitfenster von fünf Stunden mussten jeweils 20 Portionen des eingereichten Bewohner-Rezepts für die Gäste und die sechs Jurymitglieder vorbereitet werden. Jedes Team hatte dabei einen eigenen ihm zur Verfügung stehenden Kochblock.
Bewertet wurden nicht nur Geschmack und Optik, sondern auch kreative Umsetzung und Alltagstauglichkeit.

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Besonderer Dank gilt auch unseren Partnern und Lieferanten Chefs Culinar, Fresh Food Services, Euro Frische Team, Hartung Nahrungsmittel, CF Gastro und Döbrich & Kohl GmbH, die das Projekt maßgeblich unterstützt haben.

Die Gewinner-Teams:

Platz 1

Den ersten Platz und somit den Hauptgewinn von 1.000 € sicherte sich Haus Schulze-Kathrinhof in Saarwellingen mit dem Gericht „Falscher Hase“.

Zubereitet wurde das traditionsreiche Rezept von Carmen Fritz und Gabi Welsch – inspiriert von den Erinnerungen der Bewohnerin Hedwig Demmer.

Platz 2

Den zweiten Platz mit einem Gewinn von 500 € belegte das Haus Evergreen in Recklinghausen mit „Kaninchen in Printensoße“.

Das Gericht wurde von Justin Wieczorek gekocht und von Johanna Bramkamp eingereicht.

3. Platz

Auf dem dritten Rang mit 300 € Gewinn fürs Team landete das Zentrum für Betreuung und Pflege am Jahnpark in Altenburg mit „Mutzbraten aus dem Backofen“.

Eingereicht wurde das Rezept von Udo Lambrecht und umgesetzt von Uwe Kunstmann.

Auf den Plätzen 4-6 folgten:

  1. Das Haus Bismarckpark (Gelsenkirchen) mit „Vegetarischen Frikadellen aus Sizilien“
  2. Das Haus Lübbecke mit einem süßen Nudelgericht, kombiniert mit Backpflaumenkompott und geröstetem Paniermehl
  3. Das Haus der Betreuung und Pflege Vilseck mit einem Kalbsbraten in Mandelkruste

Die Plätze sieben bis zehn gingen an Einrichtungen aus Mainaschaff, Leipzig-Engelsdorf, Bessenbach und Rhöndorf.

Nach der Scheckübergabe durch Jochen Hartmann wurde noch eine Weile gemeinsam auf den Erfolg angestoßen und die besondere Atmosphäre vor Ort genossen.

Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr, um den „Duft der Kindheit“ und die Erinnerungen unserer Bewohner:innen in Form von vielen tollen und leckeren Rezepten aufs Neue zu aufleben zu lassen.

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Die neue Corona-Variante Nimbus https://www.korian.de/ratgeber-magazin/die-neue-corona-variante-nimbus/ Sun, 06 Jul 2025 19:34:52 +0000 https://www.korian.de/?post_type=guide_magazine&p=63478

Die belastenden Tage der Corona-Pandemie liegen zum Glück hinter uns. Dennoch existiert das Virus SARS-CoV-2 weiterhin und bringt weitere Mutationen und damit auch neue Varianten hervor. Die aktuelle Variante heißt Nimbus (wissenschaftlich: NB.1.8.1) und ist eine Abwandlung der schon länger beobachteten Omikron-Variante.

Weltweit erstmals erfasst wurde Nimbus im Januar 2025, in Deutschland wurde sie Ende März 2025 zuerst nachgewiesen. Die Virusvariante scheint vergleichsweise ansteckend zu sein. Gingen laut dem Robert Koch-Institut im April 2025 nur sechs Prozent der festgestellten Corona-Erkrankungen auf Nimbus zurück, waren es im Mai schon 20 Prozent. Auch weltweit wächst Nimbus im Vergleich zu anderen Varianten relativ schnell.

Wie gefährlich ist Nimbus?

Auch wenn sich die Variante schnell ausbreitet, scheint sie keine schwereren Verläufe der Krankheit auszulösen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sprechen die bisher vorliegenden Daten für vergleichbare Verläufe wie bei Omikron. Auch für die öffentliche Gesundheit gehe von Nimbus keine zusätzliche Gefahr aus, so die WHO.

Die Weltgesundheitsorganisation stuft Nimbus in die niedrigste der Kategorien ein, mit der sie Varianten klassifiziert – als „Variante unter Beobachtung“. Die Kategorien der WHO sind:

  1. Besorgniserregende Variante (engl.: Variant of Concern, VOC)
  2. Variante von Interesse (engl.: Variant of Interest, VOI)
  3. Variante unter Überwachung (engl.: Variant under Monitoring, VUM)

Nimbus: Symptome und Impfung

Nach bisherigem Wissensstand verursacht eine Infektion mit dem Nimbus-Virus ähnliche Symptome wie vorherige Virusvarianten. Dies sind Erkältungssymptome wie Fieber, Schnupfen, Heiserkeit und Gliederschmerzen.

Die Wissenschaft geht davon aus, dass bisherige Corona-Tests auch Infektionen mit Nimbus anzeigen und dass auch die derzeit zugelassenen COVID-19-Impfstoffe gegen die Variante wirken. Die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts empfiehlt Menschen ab dem 60. Lebensjahr, Menschen mit Vorerkrankungen sowie Bewohner:innen und Personal von Pflegeeinrichtungen jährlich im Herbst eine Auffrischungsimpfung.

Wie entstehen neue Varianten?

Die Entwicklung von Corona-Virusvarianten begann mit der Alpha-Variante, gefolgt von der Beta-, Gamma- und Delta-Variante. Ende 2021 wurde die Omikron-Variante weltweit dominant, von der Nimbus jetzt eine Unterart ist.

Die verschiedenen Varianten entstehen durch Mutationen. Anders als Bakterien brauchen Viren eine Wirtszelle. Um sich zu vermehren, kopieren sie deren Erbinformation und bei diesem Vorgang passieren Fehler – so entstehen die Mutationen und damit neue Virusvarianten. Bekannt ist das Phänomen von den Grippeviren. Von ihnen tauchen auch ständig neue Virustypen auf, weshalb der Impfstoff für die Grippeimpfung saisonal immer wieder angepasst wird.

Pflege bei Corona

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„Duft der Kindheit“ – Ein Rezept-Wettbewerb, der Erinnerungen wachruft https://www.korian.de/ratgeber-magazin/duft-der-kindheit-ein-rezept-wettbewerb-der-erinnerungen-wachruft/ Fri, 27 Jun 2025 12:54:05 +0000 https://www.korian.de/?post_type=guide_magazine&p=63325

Der Korian-interne Rezept-Wettbewerb „Duft der Kindheit – Mein Lieblingsrezept“ hat für große Begeisterung und rege Beteiligung gesorgt: Über 340 Rezepte wurden deutschlandweit eingereicht – und damit persönliche Geschichten, Kindheitserinnerungen und kulinarische Schätze aus der Vergangenheit geteilt. Bewohner:innen, Angehörige, Mitarbeitende und Küchenteams unserer Einrichtungen haben gemeinsam Lieblingsgerichte gesammelt und aufgeschrieben – in der Hoffnung auf einen Platz in der Live-Kochshow am 3. Juli 2025 in Frankfurt.

Der Wettbewerb im Überblick

Seit März 2025 lief der Wettbewerb unter dem Motto „Duft der Kindheit“. Ziel war es, gemeinsam mit den Bewohner:innen die Gerichte aus vergangenen Tagen zu entdecken – jene Speisen, die Kindheitserinnerungen wecken, Geschichten erzählen und Heimat schmecken lassen. Eingeladen waren alle Einrichtungen, sich aktiv zu beteiligen: durch das Sammeln, Aufschreiben und Einreichen von Rezepten und den dazugehörigen Anekdoten.
Begleitet wurde der Wettbewerb durch Informationsmaterialien, Rezeptboxen und praktische Rezeptblöcke. Besonders geschätzt wurde die enge Zusammenarbeit zwischen Sozialdienst, Küchenleitung, Bewohner:innen und Angehörigen – ein echtes Gemeinschaftsprojekt.

Große Beteiligung, große Wirkung

Der Wettbewerb wurde aufgrund der hohen Beteiligung sogar verlängert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Über 340 Rezepte wurden eingereicht und auch gekocht – ein Beleg dafür, wie tief das Thema „Erinnerung durch Essen“ berührt und bewegt.
Nach der Sichtung aller Beiträge durch eine Fachjury standen zunächst die Top 10 Einrichtungen fest. Diese dürfen sich nicht nur über die Anerkennung freuen, sondern auch über die Chance auf einen ganz besonderen Abschluss:

Finale mit Geschmack

Am 3. Juli 2025 findet das große Finale in der Nestlé Eventküche in Frankfurt statt. Dort werden die sechs besten Einrichtungen ihre Lieblingsrezepte live vor einer Jury zubereiten. Bewertet werden Geschmack, Kreativität, Präsentation und Praxistauglichkeit. Für die Gewinner:innen winken nicht nur attraktive Gutscheine im Wert von bis zu 1.000 €, sondern auch ein bundesweiter Auftritt ihrer Gerichte im Speiseplan – und ein persönlicher Besuch der Korian-Geschäftsführung.

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Die Top 10 Einrichtungen:

  • Haus Evergreen Recklinghausen
  • Haus Schulze-Kathrinhof Saarwellingen
  • Haus der Betreuung und Pflege Vilseck
  • Haus Luebbecke
  • Haus Bismarckpark Gelsenkirchen
  • Zentrum für Betreuung und Pflege am Jahnpark Altenburg
  • Haus Mainparksee Mainaschaff
  • Haus Tiliahof Leipzig-Engelsdorf
  • Haus Curanum Bessenbach
  • Haus am Drachenfels Rhöndorf

Ein Dank an alle Teilnehmenden

Ein herzliches Dankeschön gilt zu diesem Zeitpunkt den Organisatoren und den Einrichtungen, die den „Duft der Kindheit“ zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben. Jedes einzelne Rezept, jede persönliche Geschichte und jede engagierte Aktion vor Ort haben diesen Wettbewerb zu einem lebendigen und emotionalen Projekt gemacht.
Wir freuen uns auf ein genussvolles Finale im Juli und auf viele weitere kulinarische Momente in unseren Häusern.

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Lecanemab: Neues Medikament gegen Alzheimer https://www.korian.de/ratgeber-magazin/lecanemab-neues-medikament-gegen-alzheimer/ Wed, 04 Jun 2025 14:50:13 +0000 https://www.korian.de/?post_type=guide_magazine&p=63096

Bei der Alzheimer-Krankheit sterben nach und nach Gehirnzellen ab. Erkrankte Menschen leiden dementsprechend unter Beeinträchtigungen wie Erinnerungslücken, Sprachschwierigkeiten, Orientierungslosigkeit, Wesensveränderungen und schließlich Bettlägerigkeit und Pflegebedürftigkeit.

Für die Alzheimer-Krankheit gibt es keine Heilung. Es existieren aber eine ganze Reihe von Therapien, die darauf abzielen, die geistige Fähigkeiten und die Alltagskompetenz der Betroffenen möglichst lange zu erhalten. Sie behandeln also die Symptome der Krankheit, nicht die ursächlichen Prozesse im Gehirn. Mit dem Wirkstoff Lecanemab gibt es jetzt erstmals eine Therapie, die den eigentlichen Krankheitsprozess verlangsamt. In einer sogenannten Phase-3-Studie mit 1795 Probandinnen und Probanden konnte der Wirkstoff den Krankheitsverlauf um etwa 30 Prozent verzögern. Allerdings kommt die Behandlung nicht für alle Betroffenen infrage. Dennoch ist es ein Hoffnungsschimmer.

Neubildung von Ablagerungen im Gehirn verringern

Lecanemab wurde von Pharmaunternehmen aus Japan und den USA entwickelt und Anfang 2023 in Nordamerika zugelassen. Am 15. April 2025 erteilte auch die Europäische Union die Zulassung. Streng genommen heißt der Wirkstoff Lecanemab, der Handelsname des Medikamentes lautet Leqembi. Laut der Deutschen Alzheimer Gesellschaft ist Lecanemab der erste zugelassene Wirkstoff, der nachweislich den Krankheitsprozess im Gehirn verlangsamt, in dem er die Neubildung von Ablagerungen im Gehirn verringert.

Wie wirkt Lecanemab?

Im Gehirn von Alzheimerkranken ist zu beobachten, dass sich zwei Proteine bilden: Das Protein Tau stört die Verbindung innerhalb von Nervenzellen, das Protein Beta-Amyloid stört die Interaktion zwischen den Zellen. Ob diese Proteine ursächlich für die Krankheit sind, ist noch nicht bekannt. Fest steht aber, dass sie dazu führen, dass schließlich Nervenzellen absterben.

Der Wirkstoff Lecanemab ist ein sogenannter Antikörper-Wirkstoff, der gezielt eine Vorstufe des Beta-Amyloid-Proteins erkennt und bindet. Dadurch wird das körpereigene Immunsystem aktiviert: Das Immunsystem hilft dabei, das Protein abzubauen beziehungsweise seine Neubildung zu verhindern.

Wie profitieren Erkrankte von Lecanemab?

Indem der Wirkstoff die Bildung des Beta-Amyloid-Proteins im Gehirn von Alzheimerkranken abbremst, verlangsamt er im Idealfall auch das Fortschreiten kognitiver Beeinträchtigungen. Eine Phase-3-Studie unter 1795 Personen hat 2022 ergeben, dass bei Patient:innen, die Lecanemab erhalten haben, die Krankheit um etwa 30 Prozent langsamer voranschritt als bei der entsprechenden Kontrollgruppe.

Was ist Alzheimer?

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Für wen ist Lecanemab geeignet?

Lecanemab kommt nur für einen sehr kleinen Teil der Alzheimerkranken infrage, einige Quellen sprechen sogar nur von einem Prozent. Es eignet sich nur für Erkrankte in einem frühen Stadium mit geringen Einschränkungen in der geistigen Leistungsfähigkeit, bei denen krankhafte Beta-Amyloid-Ablagerungen im Gehirn nachgewiesen sind.

Da das Medikament außerdem das Risiko für Hirnblutungen erhöht, sind zwei Gruppen von der Behandlung ausgeschlossen: Zum einen diejenigen, die Gerinnungshemmer einnehmen, zum anderen solche Menschen, die aufgrund genetischer Voraussetzungen ein erhöhtes Risiko für Hirnblutungen haben (weil sie zwei Kopien des ApoE4-Gens tragen). Deswegen muss auch vor der Behandlung ein Gentest durchgeführt werden.

Einnahmen und Nebenwirkungen von Lecanemab

Das Medikament Leqembi wird als Infusion per Tropf in die Vene verabreicht. Daneben Kopfschmerzen auch Schwellungen und Blutungen im Gehirn als Nebenwirkungen möglich sind, werden vor und eventuell auch während der Behandlung MRT-Untersuchungen durchgeführt, um das Gehirn zu kontrollieren. Dadurch wird die Behandlung sehr aufwändig. Aktuell ist noch unklar, wie die Therapie finanziert werden soll. Aufgrund der Zulassung des Wirkstoffs erstatten die Krankenkassen das Medikament – aber nicht das ganze Drumherum, also z. B. die Diagnosestellung, Durchführung der Therapie oder Kontrolluntersuchungen

Ebenfalls auf das Beta-Amyloid-Protein wirkt übrigens der Wirkstoff Donanemab. Dieser ist in den USA, Japan, China und Großbritannien zu gelassen, für die EU hat sich jedoch der Expertenrat der Europäischen Arzneimittelkommission (EMA) im März 2025 gegen eine Zulassung ausgesprochen.

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Sicherheit und Gesundheit bei Clariane: Verantwortung, die uns alle betrifft https://www.korian.de/ratgeber-magazin/sicherheit-und-gesundheit-bei-clariane-verantwortung-die-uns-alle-betrifft/ Tue, 13 May 2025 11:32:23 +0000 https://www.korian.de/?post_type=guide_magazine&p=62966

Zum Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz am 28. April bekräftigt Clariane sein Engagement für sichere und gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen. Mit einem partizipativen Ansatz ruft der Konzern seine Mitarbeitenden zur Mitwirkung auf – mit dem Ziel, Arbeitsbedingungen zu verbessern und Unfallrisiken zu verringern. Maßnahmen wie Sicherheitsunterweisungen und Sensibilisierungskampagnen wie unser Maskottchen OSCAR, begleiten dieses Vorhaben.

Ganzheitlicher Arbeits- und Gesundheitsschutz

Clarianes Sicherheits- und Gesundheitspolitik basiert auf sechs Grundpfeilern:

  • Enge Zusammenarbeit mit Sozialpartnern
  • Einbindung aller Managementebenen
  • Erkennung und Reduktion von Arbeitsplatzrisiken
  • Schulung und Sensibilisierung bewährter Praktiken
  • Datenbasierte Steuerung von Maßnahmen
  • Förderung einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung

Dieses Leitbild wird in allen Ländern umgesetzt, in denen Clariane tätig ist – mit Hilfe eines Netzwerks aus Fach- und Führungskräften sowie Beauftragten für Gesundheit und Sicherheit, die einen sicheren Alltag in unseren Einrichtungen mitgestalten.
Seit 2021 verzeichnet Clariane einen Rückgang der Arbeitsunfallhäufigkeit – ein Ergebnis des gemeinsamen Engagements und der Entschlossenheit aller Beteiligten, eine echte Kultur für Gesundheit und Sicherheit zu schaffen.
Diese Entwicklung unterstreicht den Fokus auf Schulungen, Sensibilisierung und den Austausch bewährter Praktiken.
Im Jahr 2024 haben alle Länder ihre Anstrengungen verstärkt, um die Vorgaben zur Unfallverhütung und zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen weiter umzusetzen.

In Deutschland wurden beispielsweise regelmäßige Health & Safety Visits durch das Management eingeführt, um Unterstützung und Austausch vor Ort zu stärken.
Zwischen 2019 und 2021 setzte Clariane bereits wichtige Meilensteine: die Unterzeichnung der „Charta für Gesundheit und Sicherheit“ (2019), die Einführung digitaler Tools zur Unfallüberwachung (2020) sowie eine umfassende Betriebsvereinbarung mit dem Europäischen Betriebsrat (2021), die 25 konkrete Verpflichtungen zur Förderung von Gesundheit und Prävention am Arbeitsplatz beinhaltet.

OSCAR – unser Maskottchen für Sicherheit und Prävention

Mit der Einführung von OSCAR im Jahr 2023 hat Clariane ein unterhaltsames und wirkungsvolles Instrument zur Gesundheitsförderung geschaffen. Der sympathische Botschafter erinnert in Form von Postern und Videos daran, wie wichtig sicheres Verhalten im Arbeitsalltag ist.

Kollege OSCAR weiß, wie man Gefahren erkennt, Unfälle vermeidet und bei der Arbeit gesund bleibt. Sein Name steht für Occupational Safety Commitments and Rituals – zu Deutsch „Verpflichtungen und Gewohnheiten zur Arbeitssicherheit“.

Kollege OSCAR weiß, wie man Gefahren erkennt, Unfälle vermeidet und bei der Arbeit gesund bleibt. Sein Name steht für Occupational Safety Commitments and Rituals – zu Deutsch „Verpflichtungen und Gewohnheiten zur Arbeitssicherheit“.

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Neue Maßstäbe in der Weiterbildung: Clariane Corporate University Deutschland https://www.korian.de/ratgeber-magazin/neue-massstaebe-in-der-weiterbildung-clariane-corporate-university-deutschland/ Wed, 23 Apr 2025 07:14:37 +0000 https://www.korian.de/?post_type=guide_magazine&p=62708

Mit der Umwandlung der Korian Akademie zur Corporate Clariane University Deutschland am 1. Januar 2025 erweiterte Korian Deutschland seine Weiterbildungsangebote nach dem europaweiten Konzept der Clariane Gruppe. Ziel ist es, die berufliche Entwicklung aller Mitarbeitenden zu fördern und den Austausch innerhalb der Branche zu stärken.

Innovative Bildung für die Pflegebranche

Die Corporate Clariane University Deutschland gehört zu den ersten unternehmenseigenen Fortbildungseinrichtungen im Gesundheits- und Servicebereich. Sie bietet ein breites Spektrum an praxisnahen Weiterbildungen, die Mitarbeitende gezielt auf Fach- und Führungsaufgaben vorbereiten.

„Mit dieser Einrichtung schaffen wir einen Ort für lebenslanges Lernen, der unternehmerisches Wissen mit wissenschaftlicher Expertise und praktischer Erfahrung verbindet“, erklärt Rémi Boyer, CEO von Korian Deutschland.

Drei spezialisierte Akademien für gezielte Entwicklung

Die Corporate Clariane University Deutschland vereint drei Akademien unter einem Dach:

  • Pflegeakademie: Fachqualifizierende Weiterbildungen, z. B. Praxisanleitung und Qualitätsmanagement.
  • Serviceakademie: Schulungen für Mitarbeitende in Küche, Hauswirtschaft, Technik und Reinigung.
  • Führungsakademie: Programme zur Entwicklung von Führungskompetenzen.

Ergänzt wird das Angebot durch ein Basis-Programm mit wichtigen Schulungen für alle Mitarbeitenden, darunter Onboarding, Sicherheit, Kommunikation, Pflegegrundlagen, Sprachen und IT.

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Qualität als Leitprinzip

Die Clariane Corporate University setzt auf höchste Bildungsstandards und kooperiert mit anerkannten Partnern aus Wissenschaft und Praxis. Zukünftige Kooperationen mit Hochschulen und Instituten sind geplant, um das Angebot weiter auszubauen.

Weiterdenken – Weiterlernen – Weiterkommen

Mit dieser neuen Initiative stärkt Korian Deutschland seine Vorreiterrolle in der Pflegebranche und schafft erstklassige Entwicklungsmöglichkeiten für alle Mitarbeitenden.

Weitere Informationen und Programmübersicht

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Korian Deutschland erneut Top Arbeitgeber https://www.korian.de/ratgeber-magazin/korian-deutschland-erneut-top-arbeitgeber/ Tue, 18 Feb 2025 10:37:14 +0000 https://www.korian.de/?post_type=guide_magazine&p=61726

Im fünften Jahr in Folge wurde Korian Deutschland mit dem wichtigen Siegel „Top Employer“ ausgezeichnet, eine Bestätigung für die Beständigkeit und Nachhaltigkeit der exzellenten Arbeitsbedingungen und der mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur. Korian ist außerdem das erste Pflegeunternehmen in Deutschland, das diese bedeutende Auszeichnung überhaupt erhalten hat.

Marc de Savigny, CHRO von Korian Deutschland:

„Die Top Employer-Zertifizierung ist ein starkes Zeichen dafür, dass wir unseren Mitarbeitenden nicht nur Wertschätzung entgegenbringen, sondern auch nachhaltige Maßnahmen umsetzen, um ihre Zufriedenheit und Weiterentwicklung zu fördern. Die fünfte Zertifizierung in Folge macht uns besonders stolz, denn sie steht für Kontinuität in der Qualität unserer Personalstrategien. In einer Branche, die vom Fachkräftemangel geprägt ist, setzen wir ein klares Signal als verantwortungsbewusster und attraktiver Arbeitgeber.“

Korian hat insbesondere in den Bereichen Geschäftsstrategie, Mitarbeitergespräche und Ethik & Integrität hervorragende Leistungen gezeigt. Das Unternehmen bietet ein breites Spektrum an Karriereförderungsprogrammen und schafft ein Arbeitsumfeld, in dem Wertschätzung im Mittelpunkt steht.

Das Siegel Top Employer wird vom unabhängigen Top Employers Institute vergeben, das weltweit Unternehmen hinsichtlich ihrer Personalstrategien und -praktiken bewertet.

Die Zertifizierung basiert auf einer umfassenden Untersuchung verschiedener Kriterien, darunter:

  • People Strategy: Die strategische Ausrichtung des Personalmanagements
  • Work Environment: Gestaltung eines positiven Arbeitsumfelds
  • Talent Acquisition: Maßnahmen zur Gewinnung neuer Talente
  • Learning & Development: Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten
  • Well-being: Förderung des Wohlbefindens der Mitarbeitenden
  • Diversity & Inclusion: Engagement für Vielfalt und Chancengleichheit
  • Sustainability: Nachhaltige und soziale Verantwortung im Unternehmen

Auch in den weiteren Clariane-Ländern wurde die Auszeichnung verliehen: In Frankreich, Spanien, Italien, Belgien und den Niederlanden wurden die exzellenten Arbeitsbedingungen und Personalstrategien anerkannt. Darüber hinaus wurde unserem Mutterkonzern Clariane bereits zum zweiten Mal in Folge die Zertifizierung als Top Employer Europe verliehen – ein Beweis für die internationale Stärke und Qualität unseres Unternehmens im Bereich Personalmanagement.

Karriere und Weiterbildung bei Korian

Neben den vielfältigen Jobs in der Pflege und Betreuung bieten wir auch Azubi-Stellen, Jobs im Bereich Service und in der Korian Zentrale. Erfahren Sie mehr über die vielseitigen Karrieremöglichkeiten bei Korian Deutschland.

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Pflege 2025: Das ändert sich https://www.korian.de/ratgeber-magazin/pflege-2025-das-aendert-sich/ Mon, 20 Jan 2025 14:34:57 +0000 https://www.korian.de/?post_type=guide_magazine&p=60690

Für das Jahr 2025 wurde keine neue Pflegereform verabschiedet. Die Leistungen der Pflegeversicherung steigen jedoch zum 1. Januar 2025 – aufgrund des im Mai 2023 beschlossenen Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetzes (PUEG).

 

Leistungsbeträge steigen

2025 werden zahlreiche Leistungsbeträge jeweils um 4,5 Prozent angehoben. Die rechtliche Grundlage dafür bildet das 11. Buch Sozialgesetzbuch (SGB XI).

Im Einzelnen betrifft das:

Leistungen für die vollstationäre Pflege

Bei der Unterbringung in einem Pflegeheim oder einer vergleichbaren Einrichtung zahlt die Pflegekasse nach jeweiligem Pflegegrad einen Festbetrag für die reinen Pflegekosten. Dieser wird zum 1. Januar 2025 um 4,5 Prozent angehoben. Zum Beispiel bei einem Pflegegrad 2 stiege damit die Leistung von 770 Euro auf 805 Euro monatlich.

 

Pflegegrad Bisherige Leistung Neue Leistung ab 1.1.25
Pflegegrad 2 770 Euro 805 Euro
Pflegegrad 3 1.262 Euro 1.319 Euro
Pflegegrad 4 1.775 Euro 1.855 Euro
Pflegegrad 5 2.005 Euro 2.096 Euro

 

Pflegegeld und Pflegesachleistungen

Ein umfangreiches Paket an Entlastungen betrifft die häusliche Pflege. Hier werden etwa Pflegegeld und Pflegesachleistungen (also: Dienstleistungen wie Körperpflege oder Haushaltsarbeiten) um jeweils 4,5 Prozent erhöht. Damit steigen das Pflegegeld etwa bei Pflegegrad 2 von 332 Euro auf 347 Euro monatlich, die Pflegesachleistungen bei Pflegegrad 2 von 761 Euro auf 796 Euro pro Monat.

 

Pflegegrad Bisherige Leistung Pflegegeld Neue Leistung Pflegegeld ab 1.1.25 Bisherige Leistung Pflegesachleistung Neue Leistung Pflegesachleistung ab 1.1.25
Pflegegrad 2 332 Euro 347 Euro 761 Euro 796 Euro
Pflegegrad 3 573 Euro 599 Euro 1.432 Euro 1.497 Euro
Pflegegrad 4 765 Euro 800 Euro 1.778 Euro 1.859 Euro
Pflegegrad 5 947 Euro 990 Euro 2.200 Euro 2.299 Euro

 

Der frei einsetzbare Entlastungsbetrag ist für alle Pflegegrade gleich hoch. Er steigt zum 1. Januar 2025 von 125 Euro auf 131 Euro monatlich. Pflegehilfsmittel zum Verbrauch, wie etwa Desinfektionsmittel oder Schutzhandschuhe, werden ebenfalls pauschal für alle Pflegegrade erstattet. Dafür gibt es ab 1. Januar 2025 monatlich 42 Euro, statt 40 Euro.

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Zeitlich begrenzte stationäre Pflege

Sind pflegende Angehörige krank, im Urlaub oder aus sonstigen Gründen vorübergehend nicht einsetzbar, können je nach Grund und Umfang verschiedene Formen der teilstationären Pflege in Anspruch genommen werden. Die Zuschüsse der Pflegekasse dazu steigen auch jeweils um 4,5 Prozent. Im Einzelnen sind dies:

Tages-/Nachtpflege

Dabei wird die häusliche Pflege durch teilstationäre Aufenthalte an einem oder mehreren Tagen oder Nächten pro Woche ergänzt.
Hierfür steigen die Leistungen beispielsweise bei Pflegegrad 2 von 689 Euro auf 721 Euro pro Monat.

Pflegegrad Bisherige Leistung Neue Leistung ab 1.1.25
Pflegegrad 2 689 Euro 721 Euro
Pflegegrad 3 1.298 Euro 1.357 Euro
Pflegegrad 4 1.612 Euro 1.685 Euro
Pflegegrad 5 1.995 Euro 2.085 Euro

Verhinderungspflege

Das Budget für eine Ersatzpflege, wenn ein pflegender Angehöriger vorübergehend etwa durch Krankheit oder Urlaub ausfällt, ist für alle Menschen ab Pflegegrad 2 identisch. Die sogenannte Verhinderungspflege steigt von 1.612 Euro auf 1.685 Euro jährlich.

Kurzzeitpflege

Der Zuschuss für eine vorübergehende stationäre Pflege, etwa im Anschluss an eine stationäre Behandlung, ist ebenfalls ab Pflegegrad 2 einheitlich und wird von 1.774 Euro auf 1.854 Euro jährlich erhöht.

Außerdem werden ab dem 1. Juli 2025 die Leistungsbeträge für Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege zusammengefasst. Dafür stehen dann in der Summe pro Jahr 3.539 Euro zur Verfügung, die Anspruchsberechtigte beliebig auf Kurzzeit- und Verhinderungspflege verteilen können.

Höhere Leistungen, gestiegene Beiträge

Durch das Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz (PUEG) von 2023 treten auch 2025 zahlreiche Leistungserhöhungen der Pflegekasse in Kraft, die sowohl die vollstationäre als auch im großen Umfang die häusliche Pflege betreffen. Zur Finanzierung dieser Maßnahmen wurde bereits zum 1. Juli 2023 der Beitragssatz zur Pflegeversicherung um 0,35 Prozent auf 4 Prozent angehoben. Gleichzeitig trat auch eine Differenzierung dieses Beitrages nach der Anzahl der Kinder der beitragszahlenden Person in Kraft.

Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz

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Wohnumfeldverbesserung und Einsatz digitaler Pflegeanwendungen

Alle pflegebedürftigen Personen ab Pflegegrad 1 erhalten einen Zuschuss für Maßnahmen zur barrierefreien Umgestaltung ihres Wohnumfeldes. Der Betrag für diese sogenannte Wohnumfeldverbesserung steigt ebenfalls um 4,5 Prozent auf nun 4.180 Euro.

Die ergänzenden Unterstützungsleistungen für die Einführung und Nutzung digitaler Pflegeanwendungen (DiPA) steigen auf monatlich 53 Euro. Damit können etwa ambulante Pflegedienste die Pflegebedürftigen in die Nutzung solcher Anwendungen auf Smartphones, Tablet oder Laptops einweisen, die einen besonderen Nutzen für die pflegerische Versorgung haben.

Wohnumfeldverbesserung: Zuschuss der Pflegekasse

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