26. September 2023
Der Einrichtungsleiter ist mit kurzer Unterbrechung bereits seit sieben Jahren ein Teil von Korian und freut sich auf diesen neuen Schritt. Wir wollten von ihm wissen, wie es in der Einrichtung während der Pandemie läuft und was beim Neueinzug zu beachten ist.
Wie lief die Eröffnung der Einrichtung – trotz Corona?
„Da wir bereits einige Zeit im Vorfeld die Einrichtung beziehen konnten, hatten wir genügend Zeit alles zu organisieren. Dementsprechend waren wir gut vorbereitet, als es los ging. Leider musste unsere Eröffnung unter Pandemiebedingungen stattfinden, weshalb wir nur mit ein paar Leuten unter Einhaltung des Mindestabstandes ein schnelles Schlückchen Sekt unter unseren FFP2-Masken trinken konnten.“
Was ist derzeit bei einem Neueinzug zu beachten?
„Das Aufnahmeverfahren wird durch die vorherrschenden Hygienebedingungen, Besuchs- und Testregelungen schon ein Stück komplizierter. Jedes Aufnahmeverfahren ist mit viel Kommunikation mit den Angehörigen verbunden, unter Pandemiebedingungen erhöht sich der Aufwand noch weiter. Leider stoßen wir auch auf viel Unverständnis und sogar auf Missachtung der aktuellen Corona-Regeln seitens der Angehörigen.“
Szenarios, wie das Besuchsverbot der Liebsten, setzen sich in manchen Köpfen fest. Natürlich sind Besuche mit vorheriger Terminabsprache weiterhin in unseren Einrichtungen möglich. Termine können ganz einfach telefonisch, persönlich oder über unsere BesucherApp vereinbart werden. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, Skype oder Zoom für den virtuellen Kontakt zu nutzen. Genau deshalb helfen ausführliche Aufklärungsgespräche bei der Entscheidung, um den Aufnahmeprozess sowie offene Fragen zu klären.
Wird ein ungeimpfter Bewohner direkt nach Neueinzug geimpft?
„Einige Bewohner, die in unsere Einrichtung ziehen, sind bereits geimpft oder haben schon die erste Dosis erhalten. Wir organisieren dann mit den Angehörigen die Zweitimpfungen. Da wir mit dem verantwortlichen Arzt sowie dem Gesundheitsamt im ständigen Kontakt stehen, sind wir bezüglich der Impftermine – sowohl über das Impfzentrum als auch über Impfungen in unserer Einrichtung – im ständigen Austausch.“
Durch das schnelle Impfangebot nach dem Neueinzug und der hohen Impfbereitschaft der Mitarbeiter:innen gewährleistet die Einrichtung einen sicheren Aufenthalt. Trotz der Aufnahmeregelungen und Hygienevorschriften empfiehlt Weinberg in jedem Fall, die Unterstützung eines Pflegeheims bei Bedarf anzunehmen. „Unser geschultes Personal bieten unter Umständen mehr Schutz für unsere Bewohner, als es in der häuslichen Pflege aktuell zu leisten ist“, meint Weinberg.
Wie sieht die Betreuung und Beschäftigung aktuell aus?
„Während des letzten Jahres war die Betreuung der Bewohner ein ständiges Thema in den Einrichtungen. Wir wollten uns ein Beispiel an den Kollegen mit viel Einfallsreichtum und Kreativität nehmen, die Angebote im Rahmen der geltenden Regelungen ermöglichten. So bieten auch wir weiterhin in kleineren Gruppen Beschäftigungs- und Betreuungsangebote an. Trotzdem wird der Schwerpunkt auf die Einzelbetreuung oder die Betreuung von zwei oder drei Bewohnern gelegt.“
Weinberg ist es besonders wichtig, seine Bewohner:innen glücklich zu sehen. Deshalb steckt er all seine Mühen in die Zufriedenheit der Senior:innen. Frau Baumeister, eine seiner Bewohnerinnen, bestätigt ihm diesen Wunsch. „Ich fühle mich sehr wohl. Alles ist prima und ich möchte auf keinen Fall mehr weg“, so die alte Dame. Für dieses Jahr erhofft er sich, schon bald in den normalen Alltag in seiner Einrichtung zurückzukehren. Dabei freut er sich vor allem auf die schöne Cafeteria und die Sonnenterasse im Haus Lindental in Krefeld.